Majjhima Nikāya 136

Mahākammavibhaṅga Sutta

Die längere Darlegung zu den Handlungen

So habe ich gehört. Einmal hielt sich der Erhabene bei Rājagaha, im Bambushain, dem Eichhörnchen-Futterplatz, auf.

Bei jener Gelegenheit lebte der ehrwürdige Samiddhi in einer Waldhütte. Da ging der Wanderasket Potaliputta, als er zum Zecke körperlicher Ertüchtigung umherging und wanderte, zum ehrwürdigen Samiddhi und tauschte Grußformeln mit ihm aus. Nach diesen höflichen und freundlichen Worten setzte er sich seitlich nieder und sagte zum ehrwürdigen Samiddhi:

„Freund Samiddhi, ich hörte und erfuhr dies aus Meister Gotamas eigenem Munde: ,Körperliche Handlung ist nichtig, sprachliche Handlung ist nichtig, nur geistige Handlung ist wirklich.‘ Und: ,Es gibt jenen Erreichungszustand, bei dem man überhaupt nichts fühlt, wenn man in ihn eingetreten ist.‘“

„Sag so etwas nicht, Freund Potaliputta, sag so etwas nicht. Stelle den Erhabenen nicht falsch dar; es ist nicht gut, wenn man den Erhabenen falsch darstellt. Der Erhabene würde nicht so sprechen: ,Körperliche Handlung ist nichtig, sprachliche Handlung ist nichtig, nur geistige Handlung ist wirklich.‘ Aber, Freund, es gibt jenen Erreichungszustand, bei dem man überhaupt nichts fühlt, wenn man in ihn eingetreten ist.“

„Wie lange ist es her, seit du in die Hauslosigkeit gezogen bist, Freund Samiddhi?“

„Nicht lange, Freund, drei Jahre.“

„Nun denn, was werden wir zu den ordensälteren Bhikkhus sagen, wenn ein junger Bhikkhu denkt, daß der Lehrer auf solche Weise zu verteidigen ist? Freund Samiddhi, wenn man eine willentliche Handlung mit Körper, Sprache oder Geist begangen hat, was fühlt man dann?“

„Wenn man eine willentliche Handlung mit Körper, Sprache oder Geist begangen hat, fühlt man Leiden, Freund Potaliputta.“

Ohne die Worte des ehrwürdigen Samiddhi gutzuheißen oder abzulehnen, erhob sich da der Wanderasket Potaliputta von seinem Sitz und nahm Abschied.

Kurz nachdem der Wanderasket Potaliputta gegangen war, ging der ehrwürdige Samiddhi zum ehrwürdigen Ānanda und tauschte Grußformeln mit ihm aus. Nach diesen höflichen und freundlichen Worten setzte er sich seitlich nieder und berichtete dem ehrwürdigen Ānanda seine gesamte Unterhaltung mit dem Wanderasketen Potaliputta. Nachdem er gesprochen hatte, sagte der ehrwürdige Ānanda zu ihm: „Freund Samiddhi, diese Unterhaltung sollte dem Erhabenen erzählt werden. Komm, laß uns zum Erhabenen gehen und ihm dies erzählen. Wie es der Erhabene uns erklärt, so werden wir es uns merken.“—„Ja, Freund“, erwiderte der ehrwürdige Samiddhi.

Dann gingen der ehrwürdige Ānanda und der ehrwürdige Samiddhi zusammen zum Erhabenen, und nachdem sie ihm gehuldigt hatten, setzten sie sich seitlich nieder. Der ehrwürdige Ānanda berichtete dem Erhabenen die gesamte Unterhaltung zwischen dem ehrwürdigen Samiddhi und dem Wanderasketen Potaliputta.

Nachdem er geendet hatte, sagte der Erhabene zum ehrwürdigen Ānanda: „Ānanda, ich erinnere mich nicht einmal daran, den Wanderasketen Potaliputta jemals auch nur gesehen zu haben, also wie hätte da diese Unterhaltung stattfinden können? Doch obwohl die Frage des Wanderasketen Potaliputta analysiert werden sollte, bevor sie beantwortet wird, hat dieser fehlgeleitete Mann Samiddhi sie einseitig beantwortet.“

Nach diesen Worten sagte der ehrwürdige Udāyin zum Erhabenen: „Ehrwürdiger Herr, vielleicht sprach der ehrwürdige Samiddhi so in Bezug auf das Prinzip: ,Was immer auch gefühlt wird, ist Dukkha.‘“

Da richtete sich der Erhabene an den ehrwürdigen Ānanda: „Sieh, Ānanda, wie sich dieser fehlgeleitete Mann Udāyin einmischt. Ich wußte, Ānanda, daß sich dieser fehlgeleitete Mann Udāyin genau zu diesem Zeitpunkt unweise einmischen würde. Von Anfang an hatte der Wanderasket Potaliputta nach den drei Arten von Gefühl gefragt. Dieser fehlgeleitete Mann Samiddhi hätte dem Wanderasketen Potaliputta richtig geantwortet, wenn er, so befragt, erklärt hätte: ,Freund Potaliputta, wenn man eine willentliche Handlung mit Körper, Sprache oder Geist begangen hat, deren Ergebnis als angenehm gefühlt werden muß, fühlt man Angenehmes. Wenn man eine willentliche Handlung mit Körper, Sprache oder Geist begangen hat, deren Ergebnis als schmerzhaft gefühlt werden muß, fühlt man Schmerz. Wenn man eine willentliche Handlung mit Körper, Sprache oder Geist begangen hat, deren Ergebnis als weder-schmerzhaft-noch-angenehm gefühlt werden muß, fühlt man Weder-Schmerz-noch-Angenehmes.‘ Aber wer sind diese törichten, gedankenlosen Wanderasketen der anderen Sekten, daß sie die große Darlegung des Tathāgata zu den Handlungen wissen könnten? Ānanda, du solltest dem Tathāgata zuhören, während er die große Darlegung zu den Handlungen erläutert.“

„Jetzt ist die Zeit, Erhabener, jetzt ist die Zeit, Vollendeter, daß der Erhabene die große Darlegung zu den Handlungen erläutern möge. Wenn die Bhikkhus diese vom Erhabenen gehört haben, werden sie es sich merken.“

„Dann höre zu, Ānanda, und verfolge aufmerksam, was ich sagen werde.“

„Ja, ehrwürdiger Herr“, erwiderte der ehrwürdige Ānanda. Der Erhabene sagte Folgendes:

„Ānanda, es gibt vier Arten von Personen, die man in der Welt finden kann. Welche vier? Da tötet irgendeine Person Lebewesen, nimmt, was nicht gegeben wurde, übt Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen, spricht die Unwahrheit, spricht gehässig, äußert grobe Worte, schwätzt; sie ist habgierig, hat ein Herz voller Übelwollen, und hat falsche Ansicht. Bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode erscheint sie in Umständen, die von Entbehrungen geprägt sind, wieder, an einem unglücklichen Bestimmungsort, in Verderbnis, ja sogar in der Hölle.“

„Aber da tötet irgendeine Person Lebewesen, nimmt, was nicht gegeben wurde, übt Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen, spricht die Unwahrheit, spricht gehässig, äußert grobe Worte, schwätzt; sie ist habgierig, hat ein Herz voller Übelwollen, und hat falsche Ansicht. Bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode erscheint sie an einem glücklichen Bestimmungsort wieder, ja sogar in der himmlischen Welt.“

„Da enthält sich irgendeine Person davon, Lebewesen zu töten, zu nehmen, was nicht gegeben wurde, enthält sich vom Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen, von falscher Rede, von gehässiger Rede, von grober Rede, vom Geschwätz; sie ist nicht habgierig, hat ein Herz ohne Übelwollen, und sie hat richtige Ansicht. Bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode erscheint sie an einem glücklichen Bestimmungsort wieder, ja sogar in der himmlischen Welt.“

„Aber da enthält sich irgendeine Person davon, Lebewesen zu töten, zu nehmen, was nicht gegeben wurde, enthält sich vom Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen, von falscher Rede, von gehässiger Rede, von grober Rede, vom Geschwätz; sie ist nicht habgierig, hat ein Herz ohne Übelwollen, und sie hat richtige Ansicht. Bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode erscheint sie in Umständen, die von Entbehrungen geprägt sind, wieder, an einem unglücklichen Bestimmungsort, in Verderbnis, ja sogar in der Hölle.“

„Ānanda, da erlangt irgendein Mönch oder Brahmane mittels Eifer, Anstrengung, Hingabe, Umsicht und richtigerAufmerksamkeit solche Konzentration des Gemüts, daß er, wenn sein Herz konzentriert ist, mit dem Himmlischen Auge, das geläutert und dem menschlichen überlegen ist, jene Person hier sieht, die Lebewesen tötet, nimmt, was nicht gegeben wurde, Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen übt, die Unwahrheit spricht, gehässig spricht, grobe Worte äußert, schwätzt; die habgierig ist, ein Herz voller Übelwollen hat, und falsche Ansicht hat, und er sieht, daß sie bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode in Umständen, die von Entbehrungen geprägt sind, wiedererschienen ist, an einem unglücklichen Bestimmungsort, in Verderbnis, ja sogar in der Hölle. Er sagt: ,In der Tat, üble Handlungen gibt es, ein Ergebnis von Fehlverhalten gibt es; denn ich sah eine Person, die da Lebewesen tötete, nahm, was nicht gegeben wurde, Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen übte, die Unwahrheit sprach, gehässig sprach, grobe Worte äußerte, schwätzte; die habgierig war, ein Herz voller Übelwollen hatte, und falsche Ansicht hatte, und ich sehe, daß sie bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode in Umständen, die von Entbehrungen geprägt sind, wiedererschienen ist, an einem unglücklichen Bestimmungsort, in Verderbnis, ja sogar in der Hölle.‘ Er sagt: ,Bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode erscheint jeder, der Lebewesen tötet, nimmt, was nicht gegeben wurde, Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen übt, die Unwahrheit spricht, gehässig spricht, grobe Worte äußert, schwätzt; der habgierig ist, ein Herz voller Übelwollen hat, und falsche Ansicht hat, in Umständen, die von Entbehrungen geprägt sind, wieder, an einem unglücklichen Bestimmungsort, in Verderbnis, ja sogar in der Hölle. Jene, die es so wissen, wissen es richtig; jene, die es anders wissen, sind im Irrtum.‘ So bleibt er stur bei dem, was er selbst weiß, gesehen und entdeckt hat, und beharrt: ,Nur dies ist wahr, alles andere ist falsch.‘“

„Ānanda, da erlangt irgendein Mönch oder Brahmane mittels Eifer, Anstrengung, Hingabe, Sorgfalt und richtiger Aufmerksamkeit solche Konzentration des Gemüts, daß er, wenn sein Herz konzentriert ist, mit dem Himmlischen Auge, das geläutert und dem menschlichen überlegen ist, jene Person hier sieht, die Lebewesen tötet, nimmt, was nicht gegeben wurde, Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen übt, die Unwahrheit spricht, gehässig spricht, grobe Worte äußert, schwätzt; die habgierig ist, ein Herz voller Übelwollen hat und falsche Ansicht hat, und er sieht, daß sie bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode an einem glücklichen Bestimmungsort wiedererschienen ist, ja sogar in der himmlischen Welt. Er sagt: ,In der Tat, üble Handlungen gibt es nicht, ein Ergebnis von Fehlverhalten gibt es nicht; denn ich sah eine Person, die da Lebewesen tötete, nahm, was nicht gegeben wurde, Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen übte, die Unwahrheit sprach, gehässig sprach, grobe Worte äußerte, schwätzte; die habgierig war, ein Herz voller Übelwollen hatte und falsche Ansicht hatte, und ich sehe, daß sie bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode an einem glücklichen Bestimmungsort wiedererschienen ist, ja sogar in der himmlischen Welt.‘ Er sagt: ,Bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode erscheint jeder, der Lebewesen tötet, nimmt, was nicht gegeben wurde, Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen übt, die Unwahrheit spricht, gehässig spricht, grobe Worte äußert, schwätzt; der habgierig ist, ein Herz voller Übelwollen hat, und falsche Ansicht hat, an einem glücklichen Bestimmungsort wieder, ja sogar in der himmlischen Welt. Jene, die es so wissen, wissen es richtig; jene, die es anders wissen, sind im Irrtum.‘ So bleibt er stur bei dem, was er selbst weiß, gesehen und entdeckt hat, und beharrt: ,Nur dies ist wahr, alles andere ist falsch.‘“

„Ānanda, da erlangt irgendein Mönch oder Brahmane mittels Eifer, Anstrengung, Hingabe, Sorgfalt und richtiger Aufmerksamkeit solche Konzentration des Gemüts, daß er, wenn sein Herz konzentriert ist, mit dem Himmlischen Auge, das geläutert und dem menschlichen überlegen ist, jene Person hier sieht, die sich davon enthält, Lebewesen zu töten, zu nehmen, was nicht gegeben wurde, sich vom Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen enthält, von falscher Rede, von gehässiger Rede, von grober Rede, vom Geschwätz; die nicht habgierig ist, ein Herz ohne Übelwollen hat und richtige Ansicht hat, und er sieht, daß sie bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode an einem glücklichen Bestimmungsort wiedererschienen ist, ja sogar in der himmlischen Welt. Er sagt: ,In der Tat, gute Handlungen gibt es, ein Ergebnis von gutem Verhalten gibt es; denn ich sah eine Person, die sich da enthielt, Lebewesen zu töten, zu nehmen, was nicht gegeben wurde, vom Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen enthielt, von falscher Rede, von gehässiger Rede, von grober Rede, vom Geschwätz; die nicht habgierig war, ein Herz ohne Übelwollen hatte, und richtige Ansicht hatte, und ich sehe, daß sie bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode an einem glücklichen Bestimmungsort wiedererschienen ist, ja sogar in der himmlischen Welt.‘ Er sagt: ,Bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode erscheint jeder, der sich davon enthält, Lebewesen zu töten, zu nehmen, was nicht gegeben wurde, sich vom Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen enthält, von falscher Rede, von gehässiger Rede, von grober Rede, vom Geschwätz; der nicht habgierig ist, ein Herz ohne Übelwollen hat, und richtige Ansicht hat, an einem glücklichen Bestimmungsort wieder, ja sogar in der himmlischen Welt. Jene, die es so wissen, wissen es richtig; jene, die es anders wissen, sind im Irrtum.‘ So bleibt er stur bei dem, was er selbst weiß, gesehen und entdeckt hat, und beharrt: ,Nur dies ist wahr, alles andere ist falsch.‘“

„Aber, Ānanda, da erlangt irgendein Mönch oder Brahmane mittels Eifer, Anstrengung, Hingabe, Sorgfalt und richtiger Aufmerksamkeit solche Konzentration des Gemüts, daß er, wenn sein Herz konzentriert ist, mit dem Himmlischen Auge, das geläutert und dem menschlichen überlegen ist, jene Person hier sieht, die sich davon enthält, Lebewesen zu töten, zu nehmen, was nicht gegeben wurde, sich vom Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen enthält, von falscher Rede, von gehässiger Rede, von grober Rede, vom Geschwätz; die nicht habgierig ist, ein Herz ohne Übelwollen hat und richtige Ansicht hat, und er sieht, daß sie bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode in Umständen, die von Entbehrungen geprägt sind, wiedererschienen ist, an einem unglücklichen Bestimmungsort, in Verderbnis, ja sogar in der Hölle. Er sagt: ,In der Tat, gute Handlungen gibt es nicht, ein Ergebnis von gutem Verhalten gibt es nicht; denn ich sah eine Person, die sich da enthielt, Lebewesen zu töten, zu nehmen, was nicht gegeben wurde, vom Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen enthielt, von falscher Rede, von gehässiger Rede, von grober Rede, vom Geschwätz; die nicht habgierig war, ein Herz ohne Übelwollen hatte und richtige Ansicht hatte, und ich sehe, daß sie bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode in Umständen, die von Entbehrungen geprägt sind, wiedererschienen ist, an einem unglücklichen Bestimmungsort, in Verderbnis, ja sogar in der Hölle.‘ Er sagt: ,Bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode erscheint jeder, der sich davon enthält, Lebewesen zu töten, zu nehmen, was nicht gegeben wurde, sich vom Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen enthält, von falscher Rede, von gehässiger Rede, von grober Rede, vom Geschwätz; der nicht habgierig ist, ein Herz ohne Übelwollen hat, und richtige Ansicht hat, in Umständen, die von Entbehrungen geprägt sind, wieder, an einem unglücklichen Bestimmungsort, in Verderbnis, ja sogar in der Hölle. Jene, die es so wissen, wissen es richtig; jene, die es anders wissen, sind im Irrtum.‘ So bleibt er stur bei dem, was er selbst weiß, gesehen und entdeckt hat, und beharrt: ,Nur dies ist wahr, alles andere ist falsch.‘“

„Darin, Ānanda, wenn ein Mönch oder Brahmane sagt: ,In der Tat, üble Handlungen gibt es, ein Ergebnis von Fehlverhalten gibt es‘, dann gestehe ich ihm dies zu. Wenn er sagt: ,Ich sah eine Person, die da Lebewesen tötete, nahm, was nicht gegeben wurde, Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen übte, die Unwahrheit sprach, gehässig sprach, grobe Worte äußerte, schwätzte; die habgierig war, ein Herz voller Übelwollen hatte und falsche Ansicht hatte, und ich sehe, daß sie bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode in Umständen, die von Entbehrungen geprägt sind, wiedererschienen ist, an einem unglücklichen Bestimmungsort, in Verderbnis, ja sogar in der Hölle‘, dann gestehe ich ihm auch dies zu. Aber wenn er sagt: ,Bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode erscheint jeder, der Lebewesen tötet, nimmt, was nicht gegeben wurde, Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen übt, die Unwahrheit spricht, gehässig spricht, grobe Worte äußert, schwätzt; der habgierig ist, ein Herz voller Übelwollen hat und falsche Ansicht hat, in Umständen, die von Entbehrungen geprägt sind, wieder, an einem unglücklichen Bestimmungsort, in Verderbnis, ja sogar in der Hölle‘, dann gestehe ich ihm dies nicht zu. Und wenn er sagt: ,Jene, die es so wissen, wissen es richtig; jene, die es anders wissen, sind im Irrtum‘, dann gestehe ich ihm dies auch nicht zu. Und wenn er stur bei dem bleibt, was er selbst weiß, gesehen und entdeckt hat und beharrt: ,Nur dies ist wahr, alles andere ist falsch‘, dann gestehe ich ihm dies auch nicht zu. Warum ist das so? Weil, Ānanda, das Wissen des Tathāgata über die große Darlegung zu den Handlungen etwas anderes besagt.“

„Darin, Ānanda, wenn ein Mönch oder Brahmane sagt: ,In der Tat, üble Handlungen gibt es nicht, ein Ergebnis von Fehlverhalten gibt es nicht‘, dann gestehe ich ihm das nicht zu. Wenn er sagt: ,Ich sah eine Person, die da Lebewesen tötete, nahm, was nicht gegeben wurde, Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen übte, die Unwahrheit sprach, gehässig sprach, grobe Worte äußerte, schwätzte; die habgierig war, ein Herz voller Übelwollen hatte und falsche Ansicht hatte, und ich sehe, daß sie bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode an einem glücklichen Bestimmungsort wiedererschienen ist, ja sogar in der himmlischen Welt‘, dann gestehe ich ihm dies zu. Aber wenn er sagt: ,Bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode erscheint jeder, der Lebewesen tötet, nimmt, was nicht gegeben wurde, Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen übt, die Unwahrheit spricht, gehässig spricht, grobe Worte äußert, schwätzt; der habgierig ist, ein Herz voller Übelwollen hat und falsche Ansicht hat, an einem glücklichen Bestimmungsort wieder, ja sogar in der himmlischen Welt‘, dann gestehe ich ihm dies nicht zu. Und wenn er sagt: ,Jene, die es so wissen, wissen es richtig; jene, die es anders wissen, sind im Irrtum‘, dann gestehe ich ihm dies auch nicht zu. Und wenn er stur bei dem bleibt, was er selbst weiß, gesehen und entdeckt hat und beharrt: ,Nur dies ist wahr, alles andere ist falsch‘, dann gestehe ich ihm dies auch nicht zu. Warum ist das so? Weil, Ānanda, das Wissen des Tathāgata über die große Darlegung zu den Handlungen etwas anderes besagt.“

„Darin, Ānanda, wenn ein Mönch oder Brahmane sagt: ,In der Tat, gute Handlungen gibt es, ein Ergebnis von gutem Verhalten gibt es‘, dann gestehe ich ihm dies zu. Wenn er sagt: ,Ich sah eine Person, die sich da enthielt, Lebewesen zu töten, zu nehmen, was nicht gegeben wurde, vom Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen enthielt, von falscher Rede, von gehässiger Rede, von grober Rede, vom Geschwätz; die nicht habgierig war, ein Herz ohne Übelwollen hatte und richtige Ansicht hatte, und ich sehe, daß sie bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode an einem glücklichen Bestimmungsort wiedererschienen ist, ja sogar in der himmlischen Welt‘, dann gestehe ich ihm dies zu. Aber wenn er sagt: ,Bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode erscheint jeder, der sich davon enthält, Lebewesen zu töten, zu nehmen, was nicht gegeben wurde, sich vom Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen enthält, von falscher Rede, von gehässiger Rede, von grober Rede, vom Geschwätz; der nicht habgierig ist, ein Herz ohne Übelwollen hat und richtige Ansicht hat, an einem glücklichen Bestimmungsort wieder, ja sogar in der himmlischen Welt‘, dann gestehe ich ihm dies nicht zu. Und wenn er sagt: ,Jene, die es so wissen, wissen es richtig; jene, die es anders wissen, sind im Irrtum‘, dann gestehe ich ihm dies auch nicht zu. Und wenn er stur bei dem bleibt, was er selbst weiß, gesehen und entdeckt hat und beharrt: ,Nur dies ist wahr, alles andere ist falsch‘, dann gestehe ich ihm dies auch nicht zu. Warum ist das so? Weil, Ānanda, das Wissen des Tathāgata über die große Darlegung zu den Handlungen etwas anderes besagt.“

„Darin, Ānanda, wenn ein Mönch oder Brahmane sagt: ,In der Tat, gute Handlungen gibt es nicht, ein Ergebnis von gutem Verhalten gibt es nicht‘, dann gestehe ich ihm dies nicht zu. Wenn er sagt: ,Ich sah eine Person, die sich da enthielt, Lebewesen zu töten, zu nehmen, was nicht gegeben wurde, vom Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen enthielt, von falscher Rede, von gehässiger Rede, von grober Rede, vom Geschwätz; die nicht habgierig war, ein Herz ohne Übelwollen hatte und richtige Ansicht hatte, und ich sehe, daß sie bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode in Umständen, die von Entbehrungen geprägt sind, wiedererschienen ist, an einem unglücklichen Bestimmungsort, in Verderbnis, ja sogar in der Hölle‘, dann gestehe ich ihm dies zu. Aber wenn er sagt: ,Bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode erscheint jeder, der sich davon enthält, Lebewesen zu töten, zu nehmen, was nicht gegeben wurde, sich vom Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen enthält, von falscher Rede, von gehässiger Rede, von grober Rede, vom Geschwätz; der nicht habgierig ist, ein Herz ohne Übelwollen hat und richtige Ansicht hat, in Umständen, die von Entbehrungen geprägt sind, wieder, an einem unglücklichen Bestimmungsort, in Verderbnis, ja sogar in der Hölle‘, dann gestehe ich ihm dies nicht zu. Und wenn er sagt: ,Jene, die es so wissen, wissen es richtig; jene, die es anders wissen, sind im Irrtum‘, dann gestehe ich ihm dies auch nicht zu. Und wenn er stur bei dem bleibt, was er selbst weiß, gesehen und entdeckt hat und beharrt: ,Nur dies ist wahr, alles andere ist falsch‘, dann gestehe ich ihm dies auch nicht zu. Warum ist das so? Weil, Ānanda, das Wissen des Tathāgata über die große Darlegung zu den Handlungen etwas anderes besagt.“

„Darin, Ananda, was die Person anbelangt, die da Lebewesen tötet, nimmt, was nicht gegeben wurde, Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen übt, die Unwahrheit spricht, gehässig spricht, grobe Worte äußert, schwätzt; die habgierig ist, ein Herz voller Übelwollen hat und falsche Ansicht hat, und bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode in Umständen, die von Entbehrungen geprägt sind, wiedererscheint, an einem unglücklichen Bestimmungsort, in Verderbnis, ja sogar in der Hölle: entweder hat sie früher eine üble Handlung begangen, die als schmerzhaft gefühlt werden muß, oder sie hat später eine üble Handlung begangen, die als schmerzhaft gefühlt werden muß, oder sie hat zum Zeitpunkt des Todes falsche Ansicht erworben und angenommen. Aufgrund dessen ist sie bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode in Umständen, die von Entbehrungen geprägt sind, wiedererschienen, an einem unglücklichen Bestimmungsort, in Verderbnis, ja sogar in der Hölle. Und da sie hier Lebewesen getötet hat, genommen, was nicht gegeben wurde, Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen geübt, die Unwahrheit gesprochen, gehässig gesprochen, grobe Worte geäußert, geschwätzt hat; da sie habgierig gewesen ist, ein Herz voller Übelwollen gehabt hat und falsche Ansicht gehabt hat, wird sie das Ergebnis davon entweder hier und jetzt oder in ihrer nächsten Geburt oder in irgendeiner der folgenden Existenzen erleben.“

„Darin, Ānanda, was die Person anbelangt, die da Lebewesen tötet, nimmt, was nicht gegeben wurde, Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen übt, die Unwahrheit spricht, gehässig spricht, grobe Worte äußert, schwätzt; die habgierig ist, ein Herz voller Übelwollen hat und falsche Ansicht hat, und bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode an einem glücklichen Bestimmungsort wiedererscheint, ja sogar in der himmlischen Welt: entweder hat sie früher eine gute Handlung begangen, die als angenehm gefühlt werden muß, oder sie hat später eine gute Handlung begangen, die als angenehm gefühlt werden muß, oder sie hat zum Zeitpunkt des Todes richtige Ansicht erworben und angenommen. Aufgrund dessen ist sie bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode an einem glücklichen Bestimmungsort wiedererschienen, ja sogar in der himmlischen Welt. Aber da sie hier Lebewesen getötet hat, genommen, was nicht gegeben wurde, Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen geübt, die Unwahrheit gesprochen, gehässig gesprochen, grobe Worte geäußert, geschwätzt hat; da sie habgierig gewesen ist, ein Herz voller Übelwollen gehabt hat und falsche Ansicht gehabt hat, wird sie das Ergebnis davon entweder hier und jetzt oder in ihrer nächsten Geburt oder in irgendeiner der folgenden Existenzen erleben.“

„Darin, Ānanda, was die Person anbelangt, die sich da enthält, Lebewesen zu töten, zu nehmen, was nicht gegeben wurde, sich vom Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen enthält, von falscher Rede, von gehässiger Rede, von grober Rede, vom Geschwätz; die nicht habgierig ist, ein Herz ohne Übelwollen hat und richtige Ansicht hat, und bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode an einem glücklichen Bestimmungsort wiedererscheint, ja sogar in der himmlischen Welt: entweder hat sie früher eine gute Handlung begangen, die als angenehm gefühlt werden muß, oder sie hat später eine gute Handlung begangen, die als angenehm gefühlt werden muß, oder sie hat zum Zeitpunkt des Todes richtige Ansicht erworben und angenommen. Aufgrund dessen ist sie bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode an einem glücklichen Bestimmungsort wiedererschienen, ja sogar in der himmlischen Welt. Und da sie sich hier enthalten hat, Lebewesen zu töten, zu nehmen, was nicht gegeben wurde, sich vom Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen enthalten hat, von falscher Rede, von gehässiger Rede, von grober Rede, vom Geschwätz; da sie nicht habgierig gewesen ist, ein Herz ohne Übelwollen gehabt hat und richtige Ansicht gehabt hat, wird sie das Ergebnis davon entweder hier und jetzt oder in ihrer nächsten Geburt oder in irgendeiner der folgenden Existenzen erleben.“

„Darin, Ānanda, was die Person anbelangt, die sich da enthält, Lebewesen zu töten, zu nehmen, was nicht gegeben wurde, sich vom Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen enthält, von falscher Rede, von gehässiger Rede, von grober Rede, vom Geschwätz; die nicht habgierig ist, ein Herz ohne Übelwollen hat und richtige Ansicht hat, und bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode in Umständen, die von Entbehrungen geprägt sind, wiedererscheint, an einem unglücklichen Bestimmungsort, in Verderbnis, ja sogar in der Hölle: entweder hat sie früher eine üble Handlung begangen, die als schmerzhaft gefühlt werden muß, oder sie hat später eine üble Handlung begangen, die als schmerzhaft gefühlt werden muß, oder sie hat zum Zeitpunkt des Todes falsche Ansicht erworben und angenommen. Aufgrund dessen ist sie bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode in Umständen, die von Entbehrungen geprägt sind, wiedererschienen, an einem unglücklichen Bestimmungsort, in Verderbnis, ja sogar in der Hölle. Aber da sie sich hier enthalten hat, Lebewesen zu töten, zu nehmen, was nicht gegeben wurde, sich vom Fehlverhalten bei Sinnesvergnügen enthalten hat, von falscher Rede, von gehässiger Rede, von grober Rede, vom Geschwätz; da sie nicht habgierig gewesen ist, ein Herz ohne Übelwollen gehabt hat und richtige Ansicht gehabt hat, wird sie das Ergebnis davon entweder hier und jetzt oder in ihrer nächsten Geburt oder in irgendeiner der folgenden Existenzen erleben.“

„Somit, Ānanda, gibt es Handlung, die nicht imstande ist, zu guten Ergebnissen zu führen, und die nicht imstande zu sein scheint; es gibt Handlung, die nicht imstande ist, zu guten Ergebnissen zu führen, und die imstande zu sein scheint; es gibt Handlung, die imstande ist, zu guten Ergebnissen zu führen, und die imstande zu sein scheint; und es gibt Handlung, die imstande ist, zu guten Ergebnissen zu führen, und die nicht imstande zu sein scheint.“

Das ist es, was der Erhabene sagte. Der ehrwürdige Ānanda war zufrieden und entzückt über die Worte des Erhabenen.