Saṃyutta Nikaya 35
Salāyatana
101–102. Was euch nicht angehört
„Was euch nicht angehört, ihr Mönche, das gebet auf. Das von euch Aufgegebene wird euch lange zum Heile, zum Wohle gereichen. Und was, ihr Mönche, gehört euch nicht an? Die 6 Innen- und Außengebiete, die 6 Arten des Bewußtseins, die 6 Berührungen, die 18 Gefühle. Gleichwie, ihr Mönche, wenn ein Mann das, was an Gräsern und Reisig, Zweiglein und Blättern in diesem Siegerwalde daliegt, wegtrüge oder verbrennte oder sonst nach Belieben damit schaltete, würdet ihr da etwa denken: ‚Uns trägt der Mann weg oder verbrennt er oder schaltet sonst nach Belieben‘?“
„Gewiß nicht, o Herr!“
„Und warum nicht?“
„Nicht ist das ja, o Herr, unser Ich oder Eigen!“
„Ebenso nun auch, ihr Mönche gehören euch jene Dinge nicht an. Was euch nicht angehört, das gebet auf. Das von euch Aufgegebene wird euch lange zum Wohle, zum Heile gereichen.“