Saṃyutta Nikaya 35
Salāyatana
104. Frieden durch Bemühen
„Eine Darlegung des Friedens durch Bemühen, ihr Mönche, will ich euch zeigen, eine Lehrdarlegung. Das höret wohl:
Was ist nun die Darlegung des Friedens durch Bemühen? Es gibt durch das Auge ins Bewußtsein tretende Formen, durch das Ohr ins Bewußtsein tretende Töne, durch die Nase ins Bewußtsein tretende Düfte, durch die Zunge ins Bewußtsein tretende Säfte, durch den Körper ins Bewußtsein tretende Gegenstände, durch das Denken ins Bewußtsein tretende Dinge, die ersehnten, geliebten, entzückenden, angenehmen, dem Begehren entsprechenden, reizenden. Diese hat der Erhabene Überwunden, an der Wurzel abgeschnitten, einem Palmstumpf gleichgemacht, auf daß sie künftig nicht mehr keimen, nicht mehr sich entwickeln können. Zu deren Überwindung zeigt er Bemühen. Darum wird der Erhabene ‚Der im Frieden durch Bemühen‘ genannt. Das, ihr Mönche, ist die Darlegung des Friedens durch Bemühen, eine Lehrdarlegung.“