Udāna 5.10
Der Ordensältere Sona
Panthaka
So habe ich gehört: Einst weilte der Erhabene bei Sāvatthi im Jeta-Haine, im Klostergarten des Anāthapindika. Damals aber saß in der Nähe des Erhabenen mit gekreuzten Beinen und gerade aufgerichtetem Körper der ehrwürdige Cūla-Panthaka, welcher sich rings mit Gedenken gewappnet hatte. Es sah nun der Erhabene den ehrwürdigen Cūla-Panthaka, welcher sich rings mit Gedenken gewappnet hatte, mit gekreuzten Beinen und gerade aufgerichtetem Körper in seiner Nähe sitzen.
Da tat der Erhabene, nachdem er erkannt, was dies zu bedeuten hatte, bei jener Gelegenheit folgenden feierlichen Ausspruch:
„Ein Mönch, der stehend, sitzend oder liegend mit fest gerichtetem Körper und fest gerichtetem Geist dieses Gedenken pflegt, mag nach und nach Vollkommenheit erringen. Wenn er nach und nach Vollkommenheit errungen hat, wird er aus dem Sehbereich des Todesfürsten verschwinden.“