Aṅguttara Nikāya

Das Zehner-Buch

6. Losgelöste Sammlung I

Der ehrwürdige Ānanda sprach zum Erhabenen also:

„Mag wohl, o Herr, der Mönch eine solche Sammlung erreichen, daß er angesichts der Erde ohne Wahrnehmung der Erde ist, daß er angesichts des Wassers—des Feuers—des Windes—des Gebietes der Raumunendlichkeit—der Bewußtseinsunendlichkeit—der Nichtsheit—der Weder-Wahrnehmung-noch-Nichtwahrnehmung-angesichts dieser Welt-angesichts jener Welt ohne Wahrnehmung von all diesen ist, und daß er dennoch Wahrnehmung besitzt?“

Ja, Ānanda, das ist möglich.“

Wie aber, o Herr, kann der Mönch eine solche Sammlung erreichen?“

Da, Ānanda, hat der Mönch die Wahrnehmung: ‚Dies ist der Friede, dies das Erhabene, nämlich: der Stillstand aller karmischen Bildungen, die Loslösung von allen Daseinsgrundlagen, die Versiegung des Begehrens, die Entsüchtung, Erlöschung, das Nibbāna!‘ Auf diese Weise mag der Mönch eine solche Sammlung erreichen.“