Majjhima Nikāya 63

Cūḷamāluṅkya Sutta

Die kürzere Lehrrede an Māluṅkyāputta

So habe ich gehört. Einmal hielt sich der Erhabene bei Sāvatthī im Jeta Hain, dem Park des Anāthapiṇḍika, auf.

Als der ehrwürdige Māluṅkyāputta zu dieser Zeit allein in der Meditation weilte, erschien der folgende Gedanke in seinem Gemüt:

„Diese spekulativen Ansichten sind vom Erhabenen nicht verkündet worden, sind von ihm verworfen und abgelehnt worden, nämlich: ,Die Welt ist ewig‘ und ,die Welt ist nicht ewig‘; ,die Welt ist endlich‘ und ,die Welt ist unendlich‘; ,die Seele ist das gleiche wie der Körper‘ und ,die Seele ist eine Sache und der Körper eine andere‘; und ,ein Tathāgata existiert nach dem Tode‘ und ,ein Tathāgata existiert nach dem Tode nicht‘ und ,sowohl existiert ein Tathāgata nach dem Tode, als auch existiert er nicht‘ und ,weder existiert ein Tathāgata nach dem Tode, noch existiert er nicht.‘ Der Erhabene verkündet mir diese nicht, und ich billige und akzeptiere die Tatsache nicht, daß er sie mir nicht verkündet, also werde ich zum Erhabenen gehen und ihn nach der Bedeutung von diesem fragen. Wenn er mir verkündet, entweder ,die Welt ist ewig‘ oder ,die Welt ist nicht ewig‘; ,die Welt ist endlich‘ oder ,die Welt ist unendlich‘; ,die Seele ist das gleiche wie der Körper‘ oder ,die Seele ist eine Sache und der Körper eine andere‘; ,ein Tathāgata existiert nach dem Tode‘ oder ,ein Tathāgata existiert nach dem Tode nicht‘ oder ,sowohl existiert ein Tathāgata nach dem Tode, als auch existiert er nicht‘ oder ,weder existiert ein Tathāgata nach dem Tode, noch existiert er nicht‘, dann will ich das heilige Leben unter ihm führen; wenn er mir diese nicht verkündet, dann will ich die Übung aufgeben und zum niedrigen Leben zurückkehren.“

Als es Abend war, erhob sich der ehrwürdige Māluṅkyāputta von der Meditation und ging zum Erhabenen. Nachdem er ihm gehuldigt hatte, setzte er sich seitlich nieder und sagte dieses zu ihm:

„Ehrwürdiger Herr, da erschien, als ich allein in der Meditation weilte, der folgende Gedanke in meinem Gemüt: ,Diese spekulativen Ansichten sind vom Erhabenen nicht verkündet worden, sind von ihm verworfen und abgelehnt worden, nämlich: ›Die Welt ist ewig‹ und ›die Welt ist nicht ewig‹; ›die Welt ist endlich‹ und ›die Welt ist unendlich‹; ›die Seele ist das gleiche wie der Körper‹ und ›die Seele ist eine Sache und der Körper eine andere‹; und ›ein Tathāgata existiert nach dem Tode‹ und ›ein Tathāgata existiert nach dem Tode nicht‹ und ›sowohl existiert ein Tathāgata nach dem Tode, als auch existiert er nicht‹ und ›weder existiert ein Tathāgata nach dem Tode, noch existiert er nicht.‹ Der Erhabene verkündet mir diese nicht, und ich billige und akzeptiere die Tatsache nicht, daß er sie mir nicht verkündet, also werde ich zum Erhabenen gehen und ihn nach der Bedeutung von diesem fragen. Wenn er mir verkündet, entweder ›die Welt ist ewig‹ oder ›die Welt ist nicht ewig‹; ›die Welt ist endlich‹ oder ›die Welt ist unendlich‹; ›die Seele ist das gleiche wie der Körper‹ oder ›die Seele ist eine Sache und der Körper eine andere‹; ›ein Tathāgata existiert nach dem Tode‹ oder ›ein Tathāgata existiert nach dem Tode nicht‹ oder ›sowohl existiert ein Tathāgata nach dem Tode, als auch existiert er nicht‹ oder ›weder existiert ein Tathāgata nach dem Tode, noch existiert er nicht‹, dann will ich das heilige Leben unter ihm führen; wenn er mir diese nicht verkündet, dann will ich die Übung verlassen und zum niedrigen Leben zurückkehren.‘ Wenn der Erhabene weiß, ,die Welt ist ewig‘, so möge der Erhabene mir verkünden, ,die Welt ist ewig‘; wenn der Erhabene weiß, ,die Welt ist nicht ewig‘, so möge der Erhabene mir verkünden, ,die Welt ist nicht ewig.‘ Wenn der Erhabene weder weiß, ,die Welt ist ewig‘, noch ,die Welt ist nicht ewig‘, dann ist es geradlinig, wenn einer, der nicht weiß und nicht sieht, sagt: ,Ich weiß nicht, ich sehe nicht.‘“

„Wenn der Erhabene weiß, ,die Welt ist endlich‘, so möge der Erhabene mir verkünden, ,die Welt ist endlich‘; wenn der Erhabene weiß, ,die Welt ist unendlich‘, so möge der Erhabene mir verkünden, ,die Welt ist unendlich.‘ Wenn der Erhabene weder weiß, ,die Welt ist endlich‘, noch ,die Welt ist unendlich‘, dann ist es geradlinig, wenn einer, der nicht weiß und nicht sieht, sagt: ,Ich weiß nicht, ich sehe nicht.‘“

„Wenn der Erhabene weiß, ,die Seele ist das gleiche wie der Körper‘, so möge der Erhabene mir verkünden, ,die Seele ist das gleiche wie der Körper‘; wenn der Erhabene weiß, ,die Seele ist eine Sache und der Körper eine andere‘, so möge der Erhabene mir verkünden, ,die Seele ist eine Sache und der Körper eine andere.‘ Wenn der Erhabene weder weiß, ,die Seele ist das gleiche wie der Körper‘, noch ,die Seele ist eine Sache und der Körper eine andere‘, dann ist es geradlinig, wenn einer, der nicht weiß und nicht sieht, sagt: ,Ich weiß nicht, ich sehe nicht.‘“

„Wenn der Erhabene weiß, ,ein Tathāgata existiert nach dem Tode‘, so möge der Erhabene mir verkünden, ,ein Tathāgata existiert nach dem Tode‘; wenn der Erhabene weiß, ,ein Tathāgata existiert nach dem Tode nicht‘, so möge der Erhabene mir verkünden, ,ein Tathāgata existiert nach dem Tode nicht.‘ Wenn der Erhabene weder weiß, ,ein Tathāgata existiert nach dem Tode‘, noch ,ein Tathāgata existiert nach dem Tode nicht‘, dann ist es geradlinig, wenn einer, der nicht weiß und nicht sieht, sagt: ,Ich weiß nicht, ich sehe nicht.‘“

„Wenn der Erhabene weiß, ,sowohl existiert ein Tathāgata nach dem Tode, als auch existiert er nicht‘, so möge der Erhabene mir jenes verkünden; wenn der Erhabene weiß, ,weder existiert ein Tathāgata nach dem Tode, noch existiert er nicht‘, so möge der Erhabene mir jenes verkünden. Wenn der Erhabene weder weiß, ,sowohl existiert ein Tathāgata nach dem Tode, als auch existiert er nicht‘, noch ,weder existiert ein Tathāgata nach dem Tode, noch existiert er nicht‘, dann ist es geradlinig, wenn einer, der nicht weiß und nicht sieht, sagt: ,Ich weiß nicht, ich sehe nicht.‘“

„Wie ist das, Māluṅkyāputta, habe ich jemals zu dir gesagt: ,Komm, Māluṅkyāputta, führe das heilige Leben unter mir und ich werde dir verkünden ›die Welt ist ewig‹ oder ›die Welt ist nicht ewig‹; ›die Welt ist endlich‹ oder ›die Welt ist unendlich‹; ›die Seele ist das gleiche wie der Körper‹ oder ›die Seele ist eine Sache und der Körper eine andere‹; ›ein Tathāgata existiert nach dem Tode‹ oder ›ein Tathāgata existiert nach dem Tode nicht‹ oder ›sowohl existiert ein Tathāgata nach dem Tode, als auch existiert er nicht‹ oder ›weder existiert ein Tathāgata nach dem Tode, noch existiert er nicht‹‘?“—„Nein, ehrwürdiger Herr.“—„Hast du jemals zu mir gesagt: ,Ich werde das heilige Leben unter dem Erhabenen führen, und der Erhabene wird mir verkünden ›die Welt ist ewig‹ oder ›die Welt ist nicht ewig‹; ›die Welt ist endlich‹ oder ›die Welt ist unendlich‹; ›die Seele ist das gleiche wie der Körper‹ oder ›die Seele ist eine Sache und der Körper eine andere‹; ›ein Tathāgata existiert nach dem Tode‹ oder ›ein Tathāgata existiert nach dem Tode nicht‹ oder ›sowohl existiert ein Tathāgata nach dem Tode, als auch existiert er nicht‹ oder ›weder existiert ein Tathāgata nach dem Tode, noch existiert er nicht‹‘?“—„Nein, ehrwürdiger Herr.“—„Nachdem das so ist, fehlgeleiteter Mann, wer bist du, und was verkündest du so vorlaut?“

„Wenn irgendjemand sagen sollte: ,Ich werde das heilige Leben unter dem Erhabenen nicht eher führen, bis der Erhabene mir verkündet ›die Welt ist ewig‹ oder ›die Welt ist nicht ewig‹; ›die Welt ist endlich‹ oder ›die Welt ist unendlich‹; ›die Seele ist das gleiche wie der Körper‹ oder ›die Seele ist eine Sache und der Körper eine andere‹; ›ein Tathāgata existiert nach dem Tode‹ oder ›ein Tathāgata existiert nach dem Tode nicht‹ oder ›sowohl existiert ein Tathāgata nach dem Tode, als auch existiert er nicht‹ oder ›weder existiert ein Tathāgata nach dem Tode, noch existiert er nicht‹‘, so würde das dennoch vom Tathāgata unverkündet bleiben, und mittlerweile würde jene Person sterben. Angenommen, Māluṅkyāputta, ein Mann wäre von einem Pfeil, der dick mit Gift bestrichen war, verwundet worden, und seine Freunde und Gefährten, seine Angehörigen und Verwandten brächten einen Wundarzt herbei, um ihn zu behandeln. Der Mann würde sagen: ,Ich werde nicht zulassen, daß der Wundarzt diesen Pfeil herauszieht, bis ich weiß, ob der Mann, der mich verwundet hat, ein Adeliger oder ein Brahmane oder ein Händler oder ein Arbeiter war.‘ Und er würde sagen: ,Ich werde nicht zulassen, daß der Wundarzt diesen Pfeil herauszieht, bis ich den Namen und die Familie des Mannes, der mich verwundet hat, weiß.‘ Und er würde sagen: ,Ich werde nicht zulassen, daß der Wundarzt diesen Pfeil herauszieht, bis ich weiß, ob der Mann, der mich verwundet hat, groß, klein oder von mittlerer Größe war.‘ Und er würde sagen: ,Ich werde nicht zulassen, daß der Wundarzt diesen Pfeil herauszieht, bis ich weiß, ob der Mann, der mich verwundet hat, von schwarzer, brauner oder gelber Hautfarbe war.‘ Und er würde sagen: ,Ich werde nicht zulassen, daß der Wundarzt diesen Pfeil herauszieht, bis ich weiß, ob der Mann, der mich verwundet hat, in diesem oder jenem Dorf, dieser oder jener Kleinstadt oder Großstadt lebt.‘ Und er würde sagen: ,Ich werde nicht zulassen, daß der Wundarzt diesen Pfeil herauszieht, bis ich weiß, ob der Bogen, der mich verwundet hat, ein Langbogen oder ein Querbogen war.‘ Und er würde sagen: ,Ich werde nicht zulassen, daß der Wundarzt diesen Pfeil herauszieht, bis ich weiß, ob die Bogensehne, die mich verwundet hat, aus Fasern oder Schilf oder Sehne oder Hanf oder Rinde war.‘ Und er würde sagen: ,Ich werde nicht zulassen, daß der Wundarzt diesen Pfeil herauszieht, bis ich weiß, ob der Pfeilschaft, der mich verwundet hat, wild gewachsen oder angebaut war.‘ Und er würde sagen: ,Ich werde nicht zulassen, daß der Wundarzt diesen Pfeil herauszieht, bis ich weiß, mit welcher Sorte Federn der Pfeilschaft, der mich verwundet hat, ausgestattet war—ob mit den Federn eines Geiers oder einer Krähe oder eines Habichts oder eines Pfaus oder eines Storchs.‘ Und er würde sagen: ,Ich werde nicht zulassen, daß der Wundarzt diesen Pfeil herauszieht, bis ich weiß, mit was für einer Sehne der Schaft, der mich verwundet hat, zusammengebunden war—ob mit der Sehne eines Ochsen oder eines Büffels oder eines Löwen oder eines Affen.‘ Und er würde sagen: ,Ich werde nicht zulassen, daß der Wundarzt diesen Pfeil herauszieht, bis ich weiß, welche Sorte Pfeilspitze es war, die mich verwundet hat—ob sie hufförmig oder gebogen oder mit Widerhaken oder kalbzahnartig oder oleanderartig war.‘ All dies würde dem Mann dennoch nicht bekannt sein und mittlerweile würde er sterben. Ebenso, Māluṅkyāputta, wenn irgendjemand sagen sollte: ,Ich werde das heilige Leben unter dem Erhabenen nicht eher führen, bis der Erhabene mir verkündet ›die Welt ist ewig‹ oder ›die Welt ist nicht ewig‹; ›die Welt ist endlich‹ oder ›die Welt ist unendlich‹; ›die Seele ist das gleiche wie der Körper‹ oder ›die Seele ist eine Sache und der Körper eine andere‹; ›ein Tathāgata existiert nach dem Tode‹ oder ›ein Tathāgata existiert nach dem Tode nicht‹ oder ›sowohl existiert ein Tathāgata nach dem Tode, als auch existiert er nicht‹ oder ›weder existiert ein Tathāgata nach dem Tode, noch existiert er nicht‹‘, so würde das dennoch vom Tathāgata unverkündet bleiben, und mittlerweile würde jene Person sterben.“

„Māluṅkyāputta, wenn die Ansicht besteht ,die Welt ist ewig‘, kann das heilige Leben nicht gelebt werden; und wenn die Ansicht besteht ,die Welt ist nicht ewig‘, kann das heilige Leben nicht gelebt werden. Ob nun die Ansicht besteht ,die Welt ist ewig‘ oder die Ansicht ,die Welt ist nicht ewig‘, es gibt Geburt, es gibt Altern, es gibt Tod, es gibt Kummer, Klagen, Schmerz, Trauer und Verzweiflung, deren Vernichtung ich hier und jetzt erkläre.“

„Wenn die Ansicht besteht ,die Welt ist endlich‘, kann das heilige Leben nicht gelebt werden; und wenn die Ansicht besteht ,die Welt ist unendlich‘, kann das heilige Leben nicht gelebt werden. Ob nun die Ansicht besteht ,die Welt ist endlich‘ oder die Ansicht ,die Welt ist unendlich‘, es gibt Geburt, es gibt Altern, es gibt Tod, es gibt Kummer, Klagen, Schmerz, Trauer und Verzweiflung, deren Vernichtung ich hier und jetzt erkläre.“

„Wenn die Ansicht besteht ,die Seele ist das gleiche wie der Körper‘, kann das heilige Leben nicht gelebt werden; und wenn die Ansicht besteht ,die Seele ist eine Sache und der Körper eine andere‘, kann das heilige Leben nicht gelebt werden. Ob nun die Ansicht besteht ,die Seele ist das gleiche wie der Körper‘ oder die Ansicht ,die Seele ist eine Sache und der Körper eine andere‘, es gibt Geburt, es gibt Altern, es gibt Tod, es gibt Kummer, Klagen, Schmerz, Trauer und Verzweiflung, deren Vernichtung ich hier und jetzt erkläre.“

„Wenn die Ansicht besteht ,ein Tathāgata existiert nach dem Tode‘, kann das heilige Leben nicht gelebt werden; und wenn die Ansicht besteht ,ein Tathāgata existiert nach dem Tode nicht‘, kann das heilige Leben nicht gelebt werden. Ob nun die Ansicht besteht ,ein Tathāgata existiert nach dem Tode‘ oder die Ansicht ,ein Tathāgata existiert nach dem Tode nicht‘, es gibt Geburt, es gibt Altern, es gibt Tod, es gibt Kummer, Klagen, Schmerz, Trauer und Verzweiflung, deren Vernichtung ich hier und jetzt erkläre.“

„Wenn die Ansicht besteht ,sowohl existiert ein Tathāgata nach dem Tode, als auch existiert er nicht‘, kann das heilige Leben nicht gelebt werden; und wenn die Ansicht besteht ,weder existiert ein Tathāgata nach dem Tode, noch existiert er nicht‘, kann das heilige Leben nicht gelebt werden. Ob nun die Ansicht besteht ,sowohl existiert ein Tathāgata nach dem Tode, als auch existiert er nicht‘ oder die Ansicht ,weder existiert ein Tathāgata nach dem Tode, noch existiert er nicht‘, es gibt Geburt, es gibt Altern, es gibt Tod, es gibt Kummer, Klagen, Schmerz, Trauer und Verzweiflung, deren Vernichtung ich hier und jetzt erkläre.“

„Daher, Māluṅkyāputta, betrachte das, was von mir nicht verkündet worden ist, als nicht verkündet, und betrachte das, was von mir verkündet wurde, als verkündet. Und was ist von mir nicht verkündet worden? ,Die Welt ist ewig‘ ist von mir nicht verkündet worden. ,Die Welt ist nicht ewig‘ ist von mir nicht verkündet worden. ,Die Welt ist endlich‘ ist von mir nicht verkündet worden. ,Die Welt ist unendlich‘ ist von mir nicht verkündet worden. ,Die Seele ist das gleiche wie der Körper‘ ist von mir nicht verkündet worden. ,Die Seele ist eine Sache und der Körper eine andere‘ ist von mir nicht verkündet worden. ,Ein Tathāgata existiert nach dem Tode‘ ist von mir nicht verkündet worden. ,Ein Tathāgata existiert nach dem Tode nicht‘ ist von mir nicht verkündet worden. ,Sowohl existiert ein Tathāgata nach dem Tode, als auch existiert er nicht‘ ist von mir nicht verkündet worden. ,Weder existiert ein Tathāgata nach dem Tode, noch existiert er nicht‘ ist von mir nicht verkündet worden.“

„Warum habe ich jenes unverkündet gelassen? Weil es nicht förderlich ist, weil es nicht zu den Grundlagen des heiligen Lebens gehört, weil es nicht zur Ernüchterung, zur Lossagung, zum Aufhören, zum Frieden, zur höheren Geisteskraft, zum Erwachen, zu Nibbāna führt. Deswegen ist es von mir nicht verkündet worden.“

„Und was ist von mir verkündet worden? ,Dies ist Dukkha‘ ist von mir verkündet worden. ,Dies ist der Ursprung von Dukkha‘ ist von mir verkündet worden. ,Dies ist das Aufhören Dukkha‘ ist von mir verkündet worden. ,Dies ist der Weg, der zum Aufhören von Dukkha führt‘ ist von mir verkündet worden.“

Warum ist jenes von mir verkündet worden? Weil es förderlich ist, weil es zu den Grundlagen des heiligen Lebens gehört, weil es zur Ernüchterung, zur Lossagung, zum Aufhören, zum Frieden, zur höheren Geisteskraft, zum Erwachen, zu Nibbāna führt. Deswegen ist es von mir verkündet worden.“

„Daher, Māluṅkyāputta, nimm das, was ich unverkündet gelassen habe, als unverkündet hin, und nimm das, was ich verkündet habe, als verkündet hin.“

Das ist es, was der Erhabene sagte. Der ehrwürdige Māluṅkyāputta war zufrieden und entzückt über die Worte des Erhabenen.